Verein zur Förderung des Ägyptischen Museums e.V.

Ausstellungs-Archiv

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Berlin / Deutschland
Georg Schweinfurth 1836-1925.
Pionier der Textilarchäologie und Afrikaforscher

25. Juni 2010 - 10. Januar 2011 (Textilsammlung bis 19. Juni 2011)



Die Forschungsreisen Georg Schweinfurths nach Zentralafrika und das Buch 'Im Herzen von Afrika' begründeten seinen Ruhm als 'Afrikaforscher'. Seine wissenschaftlichen Arbeiten konzentrierten sich jedoch bald auf Ägypten. Vielseitig interessiert, untersuchte er Pflanzen aus Pharaonengräbern, zeichnete Landkarten, 'entdeckte' Volksstämme, notierte einheimische Sprachen und vieles mehr.
Die Ausstellung spiegelt die breit gefächerten Forschungen Schweinfurths in einem bunten Spektrum von Exponaten wider.
Aus der Staatsbibliothek zu Berlin werden viele Handschriften und Zeichnungen aus dem Nachlass von Schweinfurth gezeigt sowie einige seiner Publikationen.
Das Ägyptische Museum Berlin präsentiert Objekte aus seiner ehemaligen Privatsammlung. Neben Frucht- und Pflanzenresten aus pharaonischen Gräbern sind u. a. auch prähistorische Steinartefakte und eine kleine Anzahl von Funden aus der Pharaonenzeit ausgestellt.
Das Museum für Byzantinische Kunst zeigt zahlreiche archäologische Textilfunde , die Georg Schweinfurth aus den Ruinen von Krokodilopolis / Arsinoë im Faijum barg. Anders als die meisten Ausgräber, die nur die Ornamente aus den Geweben ihrer Funde herausschnitten, verzeichnete Schweinfurth die genauen Fundumstände und konservierte alles. Dank seiner archäologischen Sorgfalt lassen sich ganze spätantike Kleidungsstücke und Ausstattungstextilien rekonstruieren.
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen. Raum 233 vereint Zeugnisse zur Biografie Schweinfurths sowie seiner Sammlungstätigkeit in Ägypten.
In Raum 113 werden archäologische Textilien aus seiner Sammlung gezeigt.
Zur Ausstellung ist ein mit zahlreichen farbigen Abbildungen ausgestatteter 96-seitiger Katalog erschienen.

Adresse:
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst,
Staatliche Museen zu Berlin
 

Berlin / Deutschland
Antiken Schriften auf der Spur.
Der Papyrologe Wilhelm Schubart (1873-1960)

Ägyptisches Museum und Papyrussammlung
9. August bis 28. November 2010

Anlässlich des 50. Todestages erinnert das Ägyptische Museum an Leben und Werk des langjährigen Leiters der Papyrussammlung Wilhelm Schubart. Als Professor an den Universitäten von Berlin und Leipzig prägte er für Jahrzehnte die Ausbildung und Forschung in Papyrologie und Alter Geschichte und machte die Berliner Papyrussammlung einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
In zwei Vitrinen im Mythologischen Saal (Raum 1.11 'Ägyptologie - Ägyptomanie') werden originale Papyri, ein Ostrakon und eine Bleitafel gezeigt, die Schubart als Geschäftsführer des Deutschen Papyruskartells in Ägypten für Berlin erworben hat. Eine Auswahl seiner zahlreichen Publikationen vermittelt einen Überblick über sein außerordentliches wissenschaftliches Werk.
In den Lesetischen im Niobidensaal (Raum 2.11 'Bibliothek der Antike') sind berühmte Originale ausgestellt, die Schubart publiziert hat, wie der Kommentar zu Platons Dialog Theaitetos und die Rechtssammlung eines hohen Finanzbeamten ('Idios Logos').

Adresse:
Neues Museum
 

Paris / Frankreich
Méroé.
Empire on the Nile

24. März bis 6. September 2010

Diese erste Ausstellung ausschließlich Meroe der Hauptstadt eines großen Reiches gewidmet demonstriert mit 200 Objekten die Größe der alten Zivilisation und verdeutlicht die afrikanische, ägyptische und griechisch-römische Einflüsse.






Links
Adresse:
Musées du Louvre
34, Rue du Louvre
F-75001 Paris
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Überblick

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